Taufe - Ein Weg beginnt
Sie sind Eltern geworden. Dazu gratulieren wir Ihnen ganz herzlich!
Mit der Taufe drücken Sie als Eltern Ihren Willen und Ihre Bereitschaft aus, Ihr Kind dem Segen Gottes anzuvertrauen und es im christlichen Glauben aufwachsen zu lassen als Teil der weltweiten christlichen Glaubensgemeinschaft.
Die Taufe ist das öffentliche Bekenntnis zum christlichen Glauben, das Zeichen der Zugehörigkeit zur Gemeinde Jesu Christi
und der Aufnahme in die Kirche.
Kirchenordnung Art. 45-47:
"Die Taufe findet in der Regel in einem Gemeindegottesdienst statt. Die Gemeinde bezeugt durch ihre Anwesenheit ihre Mitverantwortung für das Leben der Getauften und nimmt sie in ihre Fürbitte auf. […] Die Eltern versprechen, ihr Kind im evangelischen Glauben zu erziehen. Die Paten sind Vertrauenspersonen des Kindes. Sie begleiten Eltern und Kind in Fragen des evangelischen Glaubens. Mindestens ein Elternteil gehört einer evangelischen Kirche an. Mindestens eine Patin oder ein Pate ist mündiges Mitglied einer christlichen Kirche.
Die Taufe wird von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer vollzogen."
Taufen können beim Pfarramt angemeldet werden.
Häufige Fragen zur Taufe
Welche Aufgaben haben Taufpaten
Sie sind Zeugen der Taufe durch ihr abgelegtes Versprechen und tragen je nachdem als aktive Begleiter die Erziehung – auch in Glaubensfragen - mit. Sie sind auch ein Gegenüber zu den Eltern und damit Ansprechperson für das getaufte Kind. Es ist nötig, dass wenigstens ein Taufpate der reformierten Konfession angehört.
Kann ich meine Kinder taufen, auch wenn wir nicht der
Kirche angehören ?
Das macht nach unserem Verständnis keinen Sinn, weil die Eltern durch ihre Haltung Leben und Glauben der Kinder prägen. Klar ist aber, dass Eltern das Beste für ihr Kind wollen. Darum lohnt es sich, mit einer Fachperson darüber zu reden.
Muss ich mein Kind taufen ?
Sind Sie unentschlossen, ob Sie Ihr Kind taufen wollen, dann suchen Sie das beratende Gespräch mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer.
Kranke Kinder
Nicht alle Kinder kommen gesund zur Welt. Gerade Eltern kranker Kinder haben den Zuspruch besonders nötig und zögern mit einer Taufanmeldung, weil es ihnen nicht ums Feiern zumute ist. Suchen Sie das Gespräch mit uns! Taufen sind auch in anderem Rahmen möglich.
Alternativen: Fürbitte für das Kind
Seit einigen Jahren wird in unserer Kantonalkirche eine Alternative zur Taufe angeboten. Das Kind wird im Fürbitte-Teil am Schluss des Gottesdienstes der Gemeinde vorgestellt, und in der Fürbitte wird für das Kind und seine Welt und Zukunft gebetet. Es wird in der Regel ein persönliches Segenswort gesprochen.
Diese Form hat sich aber nicht durchgesetzt. Es hat sich gezeigt, dass die Tradition der Kindertaufe stark genug ist, das veränderte Denken mit zu tragen. Verschiedene Eltern prüfen aber jeweils dieses Angebot.
Nach der Taufe und nach dem Familienfest
Wir begleiten und unterstützen Sie mit verschiedensten Angeboten bei Ihren Aufgaben als Eltern. Das ist unsere Verpflichtung, die wir mit der Taufe übernehmen.